Abholung und Ausrüstung

Am 22. September kam dann endlich der erlösende Anruf. Lucy ist abholbereit. Wir machten einen Termin für den 24. September aus, da vorher zu viele andere Wohnmobile übergeben werden mussten. Die Übergabe soll um 14:00 Uhr stattfinden.

Wir fuhren am Freitag mit dem Auto zum Bahnhof Moosburg und stiegen dort in den Zug nach Murnau am Staffelsee. Einmal umsteigen mussten wir in München und ein zweites mal dann in Murnau Hbf. Der zweite Umstieg blieb uns erspart, weil der Anschlusszug nicht fuhr. Wir hätten auch nur eine Station gehabt. Ein Anruf beim Händler und ein Abholdienst wurde organisiert. Als wir ankamen waren gerade der Verkaufsberater und ein Ehepaar an der Erklärung der Inneneinrichtung und der Funktion des Yosemites, der Ihnen gehörte. Unserer stand direkt dahinter und wir haben uns schon mal ein bisschen angefreundet.

Das Fahrzeug war offen und wir nahmen es in Besitz. Alles so, wie wir uns das vorgestellt haben. Uns wurden dann alle Funktionen gezeigt und die Bedienungen erklärt. Die Verdunklung vorne lies sich nicht schließen, also musste der Servicemitarbeiter noch ran und dies in Ordnung bringen. Da uns gleichzeitig eine große Mappe übergeben wurde, hielten wir uns eigentlich nicht lange auf, probierten alle Schubs mal und schauten in die Schränke.

Wir haben unsere Sitze eingestellt, bekamen unsere Flasche Sekt überreicht, zwecks des Anstoßens aufs neue Fahrzeug und fuhren aus der Halle raus. Draußen nochmal alles angeschaut und erklärt bekommen und wir waren abfahrbereit. 

Im Gespräch mit den Vorgängern kam heraus, dass diese fast 15 Monate auf ihr Fahrzeug gewartet haben. Wir waren da mit unseren 6 Wochen schon sehr beschämt. Na ja, was soll es, wir hatten halt Glück.

Über München ging es dann zurück nach Hause und ich kämpfte damit das Sechs-Meter-Fahrzeug in die Einfahrt zu bekommen. Da wir im dicken Berufsverkehr in München auch entsprechend lang brauchten, ließen wir den Plan noch in Sulzemoos vorbeizuschauen ziemlich schnell fallen.

Karin ließ es sich aber nicht nehmen noch möglichst alles in Lucy unterzubringen. Es war aber schon klar, dass wir das nicht klapperfrei hinbekommen und wir noch die Hilfsmittel, die wir uns in Sulzemoos schon angeschaut, aber noch nicht gekauft hatten, doch noch besorgen müssen. Also alles rein in Lucy und am Samstag früh losgefahren nach Sulzemoos. Karin und ich probierten die verschiedenen Varianten des Einräumens und gingen dann in den Markt, um Einräumhilfsmittel zu kaufen. Jetzt ging es schon leichter, aber immer noch nicht optimal. Ich war bestimmt drei mal im Markt, um Dinge umzutauschen und andere zu kaufen. Karin puzzelte in der Zeit mit den Töpfen, dem Geschirr, dem Besteck usw..

Nach gut zwei Stunden waren wir fertig und fuhren wieder nach Hause. Ein schönes Gefühl endlich alles untergebracht zu haben. Nein es fehlte noch etwas. Die ganzen Wasserschläuche, Kabel, Wagenheber und vieles mehr, waren einfach nicht vernünftig unterzubringen. In mir reifte auf dem Heimweg schon eine Idee.

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