#08 Schottland 05.05.22

Am Morgen wurden wir wieder von den Anglern geweckt. Immer mehr Autos trafen ein. Die beiden Wohnmobile standen noch. Nach dem Frühstück machten wir noch den Abwasch und wurden dann von zwei Jugendlichen angesprochen und uns ein Plan des Naturschutzgebietes überreicht. Die beiden wollen alle Camper ansprechen, dass sie sich doch bitte umweltgerecht verhalten und einiges für ruhige Stellplätze gemacht werden soll.

Danach fuhren wir los und machten uns auf den Weg nach Aberdeen. Die Straßen wahren zum Teil deutlich besser. In Aberdeen kamen wir um 12:30 Uhr am Hafen an. Die letzte Verschiffung begann um 13:00 Uhr bei Abfahrt um 17:00 Uhr. Am Hafen stießen wir auf Verwunderung. "Was wollen Sie hier?" Als wir es erklärten wurde uns gesagt, dass wir frühestens um 14:30 Uhr kommen dürfen und bis maximal 16:00 Uhr da sein müssen. Also suchten wir uns einen Stellplatz, den wir bei einem Einkaufszentrum fanden und suchten weiter nach einem Restaurant fürs Mittagessen. Praktisch alle Restaurants an der Hafenmole waren fest in türkischer Hand und ganz anders aufgemacht, wie bei uns türkische Restaurants üblicherweise aussehen. Wir entschieden uns für eines, wollten einen Platz drinnen und wurden dann von einem 1,2 m hohen Roboter á la R2 D2 zu unserem Platz geführt. Die Bestellung nahm dann eine freundliche Bedienung auf. Beim Essenbringen war der Roboter überlastet und zeigte ein ?. Wir bekamen unser Essen wie üblich gebracht.

Die Preise sind gehoben, aber die Portionen entsprechend angepasst. Alles war lecker und nachdem wir am Auto waren, konnten wir auch zur Anmeldung für die Fähre fahren.

Die Abfertigung ging schnell und dann standen wir von 14:35 bis 15:50 Uhr in der Spur zum Einfahren in die Fähre. Der Einweiser vor Ort holte mal dieses Fahrzeug aus der Schlange, mal das andere Fahrzeug. Das System war nicht durchschaubar. Wir kamen dann auch endlich dran. Noch blöder war es für das Wohnmobil direkt vor uns an der Anmeldung. Dieser wurde erst um 16:30 Uhr auf die Fähre gelassen. Der hat wohl schon daran gezweifelt, dass er überhaupt mitdarf.

Die Kabine war eine Außenkabine und wir fanden als Leckerli einen Hundeknochen. Wir waren in einer Hundekabine gelandet. Die Betten waren ok und die Dusche wieder sehr heimelig. Der Platz wieder etwa wie in Lucy. Eine Zeitlang hielten wir uns an Deck im Freien auf. Kurz nach 18:00 Uhr schauten wir uns dann das Deck 6 an, in dem es die Sitzstühle für die Nacht gab, eine Lounge im Bug des Schiffes, den Shop und zwei Restaurants. Als wir bei diesen ankamen, entschieden wir uns auch gleich etwas zu essen. Wir hatten freie Auswahl, aber kein Buffet. Auch hier waren die Portionen reichlich, so dass wir nicht alles aßen.

Nach dem Essen ließen wir uns wieder in der Buglounge nieder und lasen und schauten aufs Meer. Um 21:30 Uhr wurden dann die Vorhänge vor den Fenstern geschlossen und wir verzogen uns in unsere Kajüten. Wir hoffen das die See über Nacht ruhig bleibt.

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