Als wir morgens aufwachten regnete es in Strömen. Dennoch kamen immer wieder Autos an und Fußgänger gingen mit ihren Hunden zum Strand oder schauten mal kurz ins Meer. Nach dem Frühstück entleerte ich noch die Toilette und füllte Wasser auf. Auf die gleiche Idee kamen die Insassen des anderen Wohnmobils und es stellte sich heraus, dass sie aus Österreich kamen und ziemlich unruhige See bei der Fährfahrt von Aberdeen. Deshalb scheuten sie sich noch den Sprung auf die Shetlands zu machen. Vom Festland sind sie geflohen, weil so viel los ist.
Wir werden sehen, was wir erleben.
Trotz Regen fuhren wir nach Birsay. Die Verbindung zur vorliegenden Insel war offen, weil Ebbe herrschte. Auf den Shetlands nahmen wir Ebbe und Flut kaum war, hier ist es deutlich zu sehen. Heraus kommt aber kein schöner Schlick á la Wattenmeer, sondern wiederum die aufgewölbten Steinplatten, die wohl mal Sedimentablagerungen des Meeres waren. Alle Mauern, viele Häuser und auch die alten Bauten bestehen aus diesen Platten, die sich gut aufeinander stapeln lassen, wenn man sie mal gebrochen hat und in die richtige Größe gebracht hat.