Nach den Vorbereitungen kommen wir jetzt zu unserer Reiseroute soweit wir das vorausplanen wollen. Wir haben die Fähre für den 02. Mai gebucht, weil wir davor noch auf die Spezialradmesse nach Germersheim fahren wollten. Diese wurde Coronabedingt abgesagt. Die Fähre war schon gebucht, also werden wir, wie geplant losfahren und noch einige Freunde und Bekannte auf der Strecke besuchen. Wirklich starten werden wir mit der Reiseplanung in Newcastle. Das davor dürfte uninteressant sein.
Von Newcastle soll es möglichst schnell Richtung Norden gehen. Wir haben uns deshalb für die A1 entschieden. Möglichweise machen wir einen kleinen Pausenabstecker zum Dunbar Castle. Dann geht es westwärts in Richtung Edingburgh und da aber südwestlich außen herum und weiter nach Norden. In der Nähe von Perth wollten wir dann der Küstenlinie folgen. Bis vor zwei Wochen war das auch noch der Plan. Angeregt durch Travelcampingliving (Kai) änderten wir die Route und wollten der alten Militärstraße über Blairgowrie, Braemar bis nach Grantown-On-Spy folgen. Danach sollte es nach Dornoch zur ersten Übernachtung gehen.
Vor einer Woche haben wir uns dann entschieden, auch die Shetland Islands anzuschauen. Die günstigste Verbindung geht von Aberdeen mit der Fähre wiederum über Nacht nach Lerwick. Nach sechs Tagen, in denen wir uns einfach auf den Shetlands treiben lassen, fahren wir wiederum mit der Fähre nach Kirkwall auf die Odney Islands. Hier hat Karin schon einige Punkte, die sie anschauen möchte. Der Zeitplan gibt fast vier volle Tage dort her. Mal sehen, was wir dort alles schaffen.
Nach den ganzen Inseln geht es zurück auf die Insel Groß-Britannien. Wir folgen der nördlichen Küstenlinie mit Abstechern ins Landesinnere. Ob wir die nordwestliche Spitze (ein Militärsperrgebiet, das zu Fuß begangen werden kann) schaffen, werden wir sehen. Danach soll es Richtung Süden zur Sandwood Beach gehen. Wiederum der Anregung von Kai folgend biegen wir nach Drumberg und Stoer auf einer schönen Küstenstraße ab. Weitere Abstecher wie zu den Victoria Falls wurden gestrichen, weil dies zeitlich nicht machbar war oder in Streß ausgeartet wäre.
Ein erneuter Abstecher nach Empfehlung von Kai nach Appelcross wiederum auf einer alten Küstenstraße musste aber schon noch sein. Von da aus dann auf jeden Fall zum Loch Ness. Uns ist klar, dass wir das Ungeheuer nicht sehen werden, aber vielleicht will es der Zufall so. Ein Abstecher nach Inverness ist Pflicht und natürlich das Fort William. Ob wir das Glenfinnan Viaduct noch sehen werden, wird die Zeit und das Wetter zeigen. Ansonsten fahren wir bis kurz vor Glasgow und übernachten dort. Die Stadt sparen wir uns für später auf. Dann geht es weiter durch Edingburgh (ohne großen Stadtbummel) und zurück zur Fähre. Damit wären 26 Tage Schottland voll und wir müssen uns wieder auf die Heimreise machen.
Mal sehen, was wir dann wie umsetzen.