Am Campingplatz angekommen konnten wir uns in eine Liste für die zwei noch zur Verfügung stehenden Plätze eintragen. Die Rezeption ist erst um 19:00 Uhr besetzt. Wir stellten uns auf den Platz 51 und machten erst mal Pause mit Tee, Gebäck usw. Ich baute noch die Scheinwerfer von Lucy von LED auf H7 um, da wir die Scheinwerfer in Großbritannien abkleben müssen, damit wir den Gegenverkehr nicht blenden. Um 19:00 Uhr fuhren wir dann nach vorne, bezahlten und fuhren zu einem der Strandbars, die auch Essen anbieten sollten.
Die letzte Strandbar hat uns gefallen. Sie hieß Zee und war proppenvoll. Wir bekamen nur einen Platz an der Theke. Die Getränke- und die Essensversorgung hat prima geklappt. Die Preise waren deutlich angehoben, aber das machte die Qualität des Essens wett. Zurück am Campingplatz lasen wir noch ein wenig und gingen dann ins Bett. Morgens früh wollten wir uns einen Bäcker suchen und dann einen schönen Platz am Strand zum Frühstücken. Die Bäckersuche endete dann im nächsten Ort und da war es zu den Strandplätzen einfach zu weit. Deshalb fuhren wir ein Stück weiter und über einige Umwege in einen kleinen Yachthafen. Wir hatten einen schönen Blick auf das Meer und die im Hafen liegenden Boote.
Nach dem Frühstück ging es dann weiter nach Amsterdam bzw. IJmuiden zur Fähre nach Newcastle. Wir waren um 12:30 Uhr am Anleger. Das Anmelden sollte um 13:00 Uhr beginnen. Wir hatten also noch die Gelegenheit uns was für Mittag zu besorgen. Am Anfang des Hafens war ein Fischgeschäft mit Außenbestuhlung. Nach einiger Wartezeit, weil alles frisch zubereitet wurde, hatten wir unseren gebackenen Fisch und holländische Pommes. Etwas später erfuhren wir, dass diese Ernährung zwar nicht unbedingt gesund ist, aber Seekrankheit vorbeugt. Bei uns hat es auf jeden Fall gewirkt, weil uns nie schlecht wurde, vielleicht lag es aber auch an der glatten See.
Kurz nach der Rückkehr vom Imbiss konnten wir uns anmelden. Pässe zeigen, "nichts zu verzollen", Boardingkarten für uns und für Lucy bekommen und dann hieß es wieder warten auf das Boarding. Wir durften recht bald nach 15:00 Uhr losfahren und kamen auf Deck 3 mit Lucy und fast als erste zur Ausfahrt am nächsten Morgen. Unsere Innenkabine war etwa so groß wie Lucy innen. Wir brauchten uns also nicht groß umgewöhnen. Die Dusche war minimal größer. Wir stellten unsere Sachen ab und setzten uns in die Skybar und warteten auf die Abfahrt. Die Preise sind wiedermal erhöht, aber noch in Ordnung. Um 17:30 Uhr legte die Fähre dann ab und wir waren endlich auf dem Wasser. Kurz nach 18:00 Uhr suchten wir dann den Weg zur Explorerkitchen, wo wir ein Abendessen gebucht haben.
Die Tischzuordnung war sehr gut organisiert. Neben Familien und vielen Paaren, die reisten, waren auch einige Busse und andere Reisegruppen zu versorgen. Das Buffett war sehr abwechslungsreich und praktisch ständig frisch aufgefüllt. Das Essen war sehr lecker und die Nachbarn sehr unterhaltsam. Nach dem Essen schauten wir noch ein paar Videos und gingen dann schlafen.